Wir sprechen mit Renata DePauli, Gründerin von herrenausstatter.de, über Brogue-Schuhe für Herren und woher der Style kommt.
Brogues-Schuhe – wie erkennen Schuhliebhaber diesen Schuhklassiker?
Erst einmal eine kurze Geschichtsstunde: Das Design der Brogues-Schuhe geht auf die Hirten in Schottland und Irland zurück. Sie „durchlöcherten“ ihre Schuhe aus praktischem Nutzen. So konnte das Wasser leichter ablaufen und sie mussten nicht im kalten Schlammwasser stehen. Im 18. Jahrhundert wurde der Brogue zum Standardschuh der arbeitenden Landbevölkerung in Großbritannien. Heute werden die Lochverzierungen am Schaft und der Vorderkappe nicht mehr direkt in das Leder gestochen. Stattdessen werden sie in zusätzliche Lederteile gestanzt, die auf den Schaft genäht werden. Bei den Brogues werden vier Arten unterschieden:
- Ghillie Brogues: Diese Variante ist nach schottischen Wildhütern benannt und wird noch heute zum Kilt getragen. Diese Modelle werden geschnürt und haben keine Zunge.
- Halfbrogue oder Semibrogue: Hier haben nur die Vorderkappe und der Rand eine Lyralochung. Sonst ist der Brogue schlicht und ohne Verzierungen gearbeitet.
- Fullbrogue: Der Fullbrogue hat eine Flügelkappe, die bis in die Seiten des Schafts hineinreicht. Sowohl die Seitenteile als auch die Vorderkappe sind mit einer Lyralochung versehen und/oder ausgezackt.
- Longwing: Die Flügelkappen dieser Brogues haben Seitenteile, die bis zur Fersennaht reichen. Deshalb hat er auch keine aufgesetzte Fersenkappe wie der Fullbrogue oder Halfbrogue. Er ist überwiegend mit einer offenen Schnürung versehen, während Fullbrogue und Halfbrogue sowohl mit einer geschlossenen als auch offenen Schnürung versehen sind.
Und was sind Budapester-Herrenschuhe?
Oftmals werden Fullbrogues aufgrund der großflächigen Lyralochung (Broguing) mit dem Budapester verwechselt. Der Budapester-Herrenschuh ist jedoch weiter geschnitten mit einer breiten, runden Spitze. So können Männer die beiden Modelle gut voneinander unterscheiden. Der Name lässt sich wohl auf die Machart nach österreichisch-ungarischer Tradition zurückführen. Seit Ende des 19. Jahrhunderts werden diese Herrenschuhmodelle in Budapest gefertigt. Spannend ist, dass der Budapester in Budapest als „Karlsbader“ bezeichnet wird.
Weitere Unterschiede zum Brogue-Schuh sind die doppelte Sohle, die Flügelklappe sowie der Derby-Schaftschnitt mit offener Schnürung und aufgesetzter Hinterkappe.
In welchen Varianten finden Herren Brogue-Schuhe und Budapester im Online-Shop?
Budapester und Brogues sind in ganz unterschiedlichen Ausführungen erhältlich. Braun und Schwarz sind natürlich die vorherrschenden Farben. In schwarzem Glattleder sind Brogues für Herren besonders schön zum Anzug gesehen. Sportlicher und extravaganter werden zweifarbige oder gar dreifarbige Modelle. Aber auch Varianten mit einer weißen Farbe, die optisch aufhellt und aus dem Outfit hervorsticht, sind im Shop vertreten.
Aufgrund der Machart mit den breiten, flachen Leisten sind Budapester kräftigen Männern zu empfehlen, um einen bequemen Tritt zu haben. Brogues sind aufgrund der zarten Lochung etwas edler und optimal für Abendveranstaltungen. Beide Schuhmodelle sind nicht nur im Schaftschnitt, sondern auch als Stiefel erhältlich. Der Brogue-Stiefel für Herren eignet sich wunderbar im Herbst zu Jeans, Holzfällerhemd und Lederjacke.
Weshalb sollten Herren Budapester bzw. Brogues online kaufen bei herrenausstatter.de?
Für unser breites und vielfältiges Sortiment sind wir bekannt und seit über 20 Jahren in der Modewelt für Männer beliebt. Wir überzeugen mit erstklassigen Marken und exklusiver Qualität dieser beliebten Schnürhalbschuhe. Dies ist auch bei den Brogues und Budapester zu sehen. Die ausgewählten Marken setzen auf höchste Qualität, weshalb bei richtiger Pflege die Brogues-Herrenschuhe sogar mehr als 10 Jahre überstehen können. Durchstöbern Sie unseren Shop und freuen Sie sich über kostenlosen Hin- und Rückversand sowie Bezahlung via PayPal. Wir freuen uns auf Sie, wenn Sie Brogues und Budapester online kaufen!