Wir sprechen mit Renata DePauli, Gründerin von herrenausstatter.de, über die formale Abendgarderobe und was dabei für Herren niemals fehlen darf: der Frack.
Der Frack-Anzug - können Sie uns etwas mehr über das schicke Kleidungsstück verraten?
Wir sehen den Frack immer im Ganzen. Doch eigentlich wird nur die taillenkurze Jacke als Frack bezeichnet. Alles zusammen - Hose, Hemd, Weste, Jacke - das ist der Frackanzug. Dieser ist immer schwarz, während Hemd, Weste und Schleife weiß sind. Doch fangen wir von außen an:
Die Jacke ist vorne taillenkurz, mit einem verlängerten Rückenteil - den sogenannten Schwalbenschwänzen oder auch Schößen. Trotz der mit Seide überzogenen Knöpfe wird sie immer offen getragen. Auch das Revers ist mit Seide überzogen.
Die Frackhose besitzt weder Umschläge noch Bundfalten. Die Seiten sind mit Seidenbändern versehen, den sogenannten Galons. Für den Halt sorgen Hosenträger.
Das weiße Frackhemd hat eine verstärkte Piquébrust und einen Kläppchenkragen bzw. Vatermörder. Die Manschetten sind nicht umgeschlagen, werden aber mit Manschettenknöpfen geschlossen. Etwa zwei Finger breit schaut das Hemd unter der Frackjacke hervor.
Und auch die Weste ist weiß und entweder einreihig oder zweireihig erhältlich. Am Rücken wird sie ausschließlich mit einem Taillenriegel gehalten und in Form gerückt. Das Revers verläuft harmonisch entlang der Jacke.
Vollendet wird der Herrenanzug mit frisch geputzten und glänzenden Lackschuhen.
Wann tragen Herren den Frack?
Gemäß der Tradition handelt es sich beim Frack um den Großen Gesellschaftsanzug und ist erst nach 18 Uhr zu tragen. Er wird bei eleganten und sehr formalen Abendveranstaltungen getragen. Aber auch beim Dressurreiten und natürlich beim Tanzsport kommt er zum Einsatz. Der bekannteste Anlass ist natürlich der Wiener Opernball.
Auch das Dienstpersonal in sehr gehobenen Hotels und Restaurants trägt einen Frack. Hierbei wird die weiße Schleife durch eine schwarze ersetzt, um das Personal von den Gästen unterscheiden zu können. Wird der Frackanzug zum Begräbnis getragen, wird die weiße Frackweste durch eine schwarze ersetzt. Durch diese kleinen Akzente wird schnell ersichtlich, um welchen Anlass es sich handelt.
Vor allem in den USA, wo gerne Abendhochzeiten gefeiert werden, wird die Tradition etwas gelockert. Hier darf der Frack ausnahmsweise auch einmal vor 18 Uhr, etwa gegen 16 Uhr oder 16:30 Uhr, getragen werden.
Welche Accessoires können Herren zum Frack kombinieren?
Accessoires zum Frack sind kein Muss, geben dem Outfit jedoch das gewisse Etwas. Außerdem können Männer hier etwas mit ihrem Charakter spielen und den Frackanzug individueller gestalten. Soll es ein Hut sein? Dann ist ein schwarzer Zylinder die richtige Wahl. Dazu vielleicht noch ein Frackstock, mit Klavierlack überzogen und einem Knauf aus Chrom? Wenn es etwas glitzern darf, kann der Charakter über Manschettenknöpfe ausgedrückt werden. Je nach Anlass darf es hier etwas kreativer sein oder eben ganz klassisch. Ist die Veranstaltung im Winter, wärmen weißer Seidenschal und weiße Glacéhandschuhe.
Weitere mögliche Accessoires zum Frack sind eine Frackuhr und ein Einstecktuch. Dieses sollte ebenfalls weiß und aus Leinen oder Baumwolle gefertigt sein. Eine Armbanduhr ist ein No-Go!
Weshalb sollten Herren Frack-Anzüge bei herrenausstatter.de kaufen?
Einen Frack online zu kaufen ist immer mit Mut verbunden - das stimmt. Allerdings können unsere Kunden sicher sein, bei uns zu jeder Zeit eine umfassende Beratung wie beim Herrenausstatter vor Ort zu erhalten. Unsere telefonische Modeberatung steht für Sie kostenfrei unter 0800 / 999 66 33 zur Verfügung. Unsere Style-Experten beraten hinsichtlich Größe, Passform und Accessoires. Hinzu kommt unser beliebter Service mit kostenlosem Hin- und Rückversand, 30-tägigem Rückgaberecht und einem schnellen Versand zu Ihnen nach Hause. Überzeugen Sie sich einfach selbst, wenn Sie Ihren neuen Frack-Anzug online kaufen!